Gegen Einsparungen bei Klimaschutzmaßnahmen - Aktion: Briefe an Herbert Kickl (FPÖ) und Christian Stocker (ÖVP)
In Österreich laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP und das ist für viele Menschen ein Grund zur Sorge. Die Einsparungen betreffen in hohem Ausmaß die Klimaschutzmaßnahmen, ungeachtet dessen, dass der Klimawandel uns um ein Vielfaches mehr kosten wird als effektiver Klimaschutz.
Aus Tirol hat uns Idee erreicht: den Verhandlern der Koalitionsvereinbarung klarzumachen, dass vielen Menschen in Österreich der Schutz des Klimas wichtig ist, weil er zugleich der Schutz unserer Lebensgrundlagen ist.
Wir wollen viele besorgte Menschen dazu bewegen, den Politikern die Wichtigkeit des Klimaschutzes nahezubringen als Handlungsempfehlung konkreter Schöpfungsverantwortung.
Wir wollen damit der Verantwortung dem Schöpfer gegenüber, der uns diese wunderbare Erde anvertraut hat, gerecht werden.
Wir hoffen auf ein breites Engagement, das zu einem Umdenken der führenden Politiker führt, sonst entwickelt sich Österreich rückwärts. Die Aktion für den Erhalt des Klimatickets ist nicht ohne Wirkung geblieben und das gibt uns Mut, dass es nicht vergebens ist, sich hier einzusetzen. Es sind bereits offene Briefe im Umlauf und das ist gut so, je mehr, desto besser.
Im Anhang finden Sie Briefvorschläge an die beiden Parteiobmänner und wir bitten Sie, diese an die beiden Politiker zu senden.
Zur weiteren Verbreitung: im Rahmen öffentlicher Gottesdienste oder anderer Veranstaltungen, können Sie die Briefe auslegen und unterschreiben lassen (es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, Briefmarken bereit zu haben, dann können die Menschen die Briefmarken kaufen und wir geben die Briefe auf – wenn sie nach Hause mitgenommen werden, geraten manche in Vergessenheit)
Ein großes DANKE an alle, die mitmachen bei dieser Aktion im Sinne des Mottos der ARGE Schöpfungsverantwortung: Was zählt ist die Tat!
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Briefvorschlag - Herbert Kickl:
Herrn
Herbert Kickl
FPÖ Parlamentsklub
Reichsratsstraße 7
1010 Wien
………………….., am …………...
Sehr geehrter Herr Parteiobmann Herbert Kickl!
Naturgesetze sind nicht verhandelbar, auch politische Beschlüsse können sie nicht außer Kraft setzen. Die Erderwärmung folgt den unveränderlichen Gesetzen der Physik und der Chemie. Jede Verzögerung im Handeln wird uns unweigerlich mit ihren Konsequenzen konfrontieren.
Die Wissenschaft ist eindeutig: Die globale Erwärmung wird durch die menschliche Freisetzung von Treibhausgasen, die Zerstörung natürlicher Kohlenstoffspeicher wie Wälder und den massiven Einsatz fossiler Energien vorangetrieben. Die Folgen sind bereits heute spürbar – von immer extremeren Wetterereignissen bis hin zu irreversiblen Schäden an Ökosystemen.
Die Natur verhandelt nicht – sie reagiert!
Doch Klimaschutz ist nicht nur eine Frage der Wissenschaft und der Verantwortung – es ist auch eine moralische Verpflichtung und wie Papst Franziskus immer wieder betont, eine eminent theologische Frage. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Grundpfeiler unserer gesellschaftlichen Werte. Ob aus religiöser, ethischer oder humanistischer Sicht:
Wir stehen in der Verantwortung für eine menschliche und ganzheitliche Ökologie, die der Weg der Rettung ist für unser gemeinsames Haus und für uns, die wir darin leben.
Die Zerstörung unserer Umwelt ist nicht nur ein Angriff auf die Natur, sondern auch auf die Grundlagen unserer Existenz. Deshalb liegt es in der Verantwortung aller politischen Kräfte, diese Realitäten anzuerkennen und entschieden zu handeln. Insbesondere Parteien, die den menschengemachten Klimawandel regelmäßig leugnen oder relativieren, tragen eine besondere Verantwortung, ihre Haltung zu überdenken. Politischer Stillstand oder populistische Ablenkungsmanöver verschärfen die Krise, anstatt Lösungen herbeizuführen.
Klimaschutz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit – und zwar jetzt! Die Gesetze der Natur zwingen uns zum Handeln, denn sie geben den Takt vor. Jede Verzögerung wird den Preis für uns alle erhöhen – wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Es liegt an Ihnen, als die politisch Verantwortlichen, diese Fakten anzuerkennen, die Schöpfung zu bewahren und mutige, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen – bevor es zu spät ist.
Die Natur lässt sich nicht durch politische Debatten beeinflussen. Sie reagiert ausschließlich auf Taten – oder deren Ausbleiben. Und wir wissen, dass Klimaschutzmaßnahmen um ein Vielfaches billiger sind als die Schäden, die der Klimawandel verursacht. Ist ihnen das bewusst?
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Briefvorschlag - Christian Stocker:
Herrn
Dr. Christian Stocker
ÖVP Parlamentsklub
Dr.Karl-Renner-Ring 3
1017 Wien
………………….., am ……………
Sehr geehrter Herr Bundesparteiobmann Dr. Christian Stocker!
Naturgesetze sind nicht verhandelbar, auch politische Beschlüsse können sie nicht außer Kraft setzen. Die Erderwärmung folgt den unveränderlichen Gesetzen der Physik und der Chemie. Jede Verzögerung im Handeln wird uns unweigerlich mit ihren Konsequenzen konfrontieren.
Die Wissenschaft ist eindeutig: Die globale Erwärmung wird durch die menschliche Freisetzung von Treibhausgasen, die Zerstörung natürlicher Kohlenstoffspeicher wie Wälder und den massiven Einsatz fossiler Energien vorangetrieben. Die Folgen sind bereits heute spürbar – von immer extremeren Wetterereignissen bis hin zu irreversiblen Schäden an Ökosystemen.
Die Natur verhandelt nicht – sie reagiert!
Doch Klimaschutz ist nicht nur eine Frage der Wissenschaft und der Verantwortung – es ist auch eine moralische Verpflichtung und wie Papst Franziskus immer wieder betont, eine eminent theologische Frage. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Grundpfeiler unserer gesellschaftlichen Werte. Ob aus religiöser, ethischer oder humanistischer Sicht:
Wir stehen in der Verantwortung für eine menschliche und ganzheitliche Ökologie, die der Weg der Rettung ist für unser gemeinsames Haus und für uns, die wir darin leben.
Die Zerstörung unserer Umwelt ist nicht nur ein Angriff auf die Natur, sondern auch auf die Grundlagen unserer Existenz. Deshalb liegt es in der Verantwortung aller politischen Kräfte, diese Realitäten anzuerkennen und entschieden zu handeln. Insbesondere Parteien, die den menschengemachten Klimawandel regelmäßig leugnen oder relativieren, tragen eine besondere Verantwortung, ihre Haltung zu überdenken. Politischer Stillstand oder populistische Ablenkungsmanöver verschärfen die Krise, anstatt Lösungen herbeizuführen.
Klimaschutz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit – und zwar jetzt! Die Gesetze der Natur zwingen uns zum Handeln, denn sie geben den Takt vor. Jede Verzögerung wird den Preis für uns alle erhöhen – wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Es liegt an Ihnen, als die politisch Verantwortlichen, diese Fakten anzuerkennen, die Schöpfung zu bewahren und mutige, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen – bevor es zu spät ist.
Die Natur lässt sich nicht durch politische Debatten beeinflussen. Sie reagiert ausschließlich auf Taten – oder deren Ausbleiben. Und wir wissen, dass Klimaschutzmaßnahmen um ein Vielfaches billiger sind als die Schäden, die der Klimawandel verursacht. Ist ihnen das bewusst?
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