Vor zehn Jahren, und einige Monate nach der Veröffentlichung der Umweltenzyklika Laudato Si‘, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen das SDG-Dokument
verabschiedet.
Das war am 25. September 2015.
Diese Agenda enthält 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung mit 169 Unterzielen; eine Agenda der Hoffnung in einer immer schwieriger und unübersichtlicher werdenden Weltlage.
Das wachsende Bewußtsein planetarer Grenzen nötigt uns, Entwicklung als eine universelle Zielbestimmung für alle Länder mit einer gemeinsamen Verantwortung zu verstehen.
Es ist eine Verantwortung, die je nach öko-sozalen und politisch-kulturellen Umständen unterschiedlich wahrgenommen werden muss.
Die Umsetzung der Agenda auf den verschiedenen Ebenen – regional, national, global – erweist sich als ein schwieriger Prozess. Noch schwieriger machen ihn die, für viele nicht (mehr) vorstellbaren Ereignisse der post-pandemischen Welt: vermehrt politische Polarisierungen, kriegerische Konflikte und Kulturkämpfe. Dazu eine der Demokratie abträgliche Digitalisierung, die auf alle Dynamiken und Prozesse als Fluch und Segen ein wirkt.
Aber es gibt viele Hilfestellungen für diesen dringenden planetaren Transformationsprozess.
Die ARGE Schöpfungsverantwortung hat einen
Handlungskatalog zur Umsetzung der Agenda 2030 und der beschleunigten Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) erarbeitet. Vor allem für kirchliche Institutionen und religiöse Gruppen können die auf der Synergie zwischen SDGs und Laudato Si‘ basierenden Handlungsempfehlungen wertvolle Vorschläge für Umsetzungsprojekte bieten.