Lebensstil, die Art und Weise wie Einkommen ausgegeben wird, ist abhängig von Werthaltungen. Konsum ist ein Mittel zur Darstellung unserer Persönlichkeit und wirkt sinnstiftend. Wie zahlreiche Indikatoren zeigen, ist unsere Art zu konsumieren, d. h. unser gegenwärtiger westlicher Lebensstil, als nicht nachhaltig zu bezeichnen. Ein veränderter Konsum ist möglich. Die ARGE SVA empfiehlt daher die Bilanzen der Gerechtigkeit als Grundlage zur Veränderung von Konsum und Lebensstil.

Produktion und Konsum von überflüssigen Gütern ziehen eine Spur der Vernichtung von lebensnotwendigen Voraussetzungen für das Leben auf diesem Planeten nach sich. Dieser erweiterte HANLDUNGSKATALOG klärt in knapper Form über die Zusammenhänge von Klima und Lebensstil auf und verweist auf wirksame Handlungsschritte für einen verantwortlichen, zukunftsfähigen Lebensstil.

Ein bewährtes Beispiel zur Förderung eines verantwortlichen Lebensstils sind die von Don Fazzini in Italien ins Leben gerufenen „Bilanci di Giustizia“, die wir ab 1998 als Schwerpunktprojekt, begleitet von der Wirtschafts Universität Wien, aufgegriffen haben und laufend aktualisieren. Ein Erfolgsprojekt ohne Ablaufdatum!

Diese „Bilanzen der Gerechtigkeit“ bieten Orientierung für ein geändertes Konsumverhalten, für die wichtigsten alltäglichen Konsumentscheidungen: Nahrungsmittel, Mobilität, Energieversorgung, Gesundheit, Freizeit, Geldanlagen, Kleidung, Kultur, Reisen u. m.

Einzeln oder als Gruppenprojekt (Pfarrgruppen von der Jugendarbeit bis zu den Senioren) GEMEINSAM GEHT ES BESSER!

Begleitstudien: Wuppertal Institut und Wirtschaftsuniversität Wien Beide Studien bestätigen den Erfolg des Projekts für „Nachhaltige Entwicklung“!

Hinweis: Der „Ökologische Fußabdruck“ ist Gradmesser, die „Bilanzen der Gerechtigkeit“ sind Prüfkriterien für das Alltagsverhalten. (i. A. finden Sie die Eintragungslisten!)